Konzept
Die Zentrale Frage des Entwurfs dreht sich um die natürliche Lebensweise der Pferde und wie diese sich mit einem landwirtschaftlichen Betrieb vereinen lassen.Die Architektur wird dahingehend auf ein Minimum reduziert, lediglich Dächer, die vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung schützen, legen sich frei in die Landschaft und bieten die notwendige Struktur für den Schutz der Pferde. Die Pferdeställe im Süden sind in Höfen angeordnet, um die Größe der Anlage zu strukturieren und die verschiedenen Bereiche beim Durchqueren einzeln wahrnehmbar zu machen. Der erste Hof wird durch das Wohnhaus, das Café und die Halle definiert und dient als Ankunftsbereich des Reitstalls. Von hier aus führt der Weg durch das Café zum zweiten Hof, der durch die lange, offene Fassade der Reithalle und die ersten Ställe geprägt ist. Dieser Hof ist für Reiter und Reiterinnen bestimmt und beinhaltet einen kleinen Garten zum Verweilen. Weitergehend gelangt man zum Zentralbereich, in dem die Pferde vor- und nachbereitet werden. Von dort aus erreicht man den größten Hof, um den herum sich die Ställe gruppieren. Dieser Hof ist den Pferden gewidmet und bietet ausreichend Platz, damit sie sich dort begegnen können. Die Platzierung der landwirtschaftlichen Gebäude entlang der nördlichen Grenze des Grundstücks wurde gewählt, um einerseits landwirtschaftliche Abläufe effizient abwickeln zu können und um gleichzeitig eine klare Trennung zwischen der landwirtschaftlichen Arbeiten und der Versorgung und Bewegung der Pferde zu gewährleisten.